Interessanter Auftakt, der besonders gegen Ende sehr spannend wurde

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aprikosa Avatar

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Sadie ist eine alteingesessene Rucksacktouristin und wird auf dem Weg zum Bahnhof überfallen. Ein attraktiver Fremder rettet sie und nimmt sie trotz ihrer Widerrede bei ihr auf, nachdem er sie im Krankenhaus untersuchen lassen hat. Sadie ist von ihm fasziniert, lässt sich aber nicht sofort auf ihn ein. Olivier ist beeindruckt, dass sie nicht sofort von seinem Charme und seinem Namen hingerissen ist.
Der Widerstand seitens Sadie bleibt aber nicht lange, denn sie spürt eine starke Anziehung. Ich hätte mir gewünscht, dass Sadie ihre anfängliche Stärke länger beibehält. Auf der einen Seite war sie im ganzen Buch unabhängig und kam auch alleine gut klar, was sehr deutlich wurde. Auf der anderen Seite war sie von Olivier so eingenommen, dass sie gefühlt alles gemacht hat, wenn er es wollte. Auf der einen Seite ist es aber im Verlauf der Geschichte verständlich gemacht und so sehr hat es mich nicht gestört. Ein kleiner Kritikpunkt bleibt es aber.
Am Anfang ist die Story sehr auf die beiden fixiert und dann lernen wir auch die Welt von Olivier kennen. Er ist im Modeimperium Dunont aufgewachsen, wie seine Schwester Seraphine. Sein Onkel und die Cousins, insbesondere Pascal treiben aber üble Machenschaften, was ein bisschen Thrill-Elemente einbringt. Das hat mir so sehr gefallen und das hat auch so viel Spannung rein gebracht, dass ich die letzte Hälfte des Buches regelrecht verschlungen habe.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Geschichte von Sadie und Olivier ist abgeschlossen und im nächsten Band wird Seraphine zur Protagonistin. Darauf freue ich mich schon sehr. Sie war mir gleich so sympathisch und sie möchte die Machenschaften von Pascal und seinem Vater aufdecken, was nach Spannung pur klingt.