Gruppendynamik

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Man denk, man liest einen Krimi, in dem ein 104-jähriger ermordet wird und dann geht es doch irgendwie und eigentlich um etwas ganz anderes. Thema ist nämlich viel mehr die Nachkriegsgeschichte eines Dorfes und seiner Bewohner mit all ihren Verwicklungen. Da gibt es uneheliche Kinder und vertauschte Kinder und einen Klosterschatz, der verschwunden ist, also alles, wovon Katie Fjorde nur so träumen würde. Allerdings ist es wesentlich besser erzählt, als sie es tun würde. Eigentlich ziemlich spannend gemacht und überhaupt nicht verkitscht! Mittendrin sogar mit einer Prise Humor gewürzt und mit vielen originellen Figuren. Zwischendrin hat das Buch seine Längen und die eingeflochtene Amy-Story hätte es eigentlich nicht gebraucht, aber alles in allem doch eine ziemlich unterhaltsame Urlaubslektüre.