Tod und Tratsch in der Steiermark

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juemma Avatar

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Dem Kroisleitner sein Vater hat mich schon auf der erste Seite, der Vorstellung der Personen, bestens unterhalten. Und genau so ging es auch weiter. Für mich hat sich hier eine gute und leichte Krimiunterhaltung geboten, die durch genügend Lokalkolorit und eigene Persönlichkeiten auch Raum zum Schmunzeln lässt.
So haben wir neben einem Todes- /Mordfall beispielsweise die Wirtin Lissi, die durch gutgemeinte Düngerei der Blumenkästen eine Mückenplage verursacht und dadurch Krähen und Füchse anlockt, die sich gegenseitig fressen wollen. Lissi sieht sich selbst auch schon in der Nachfolgerolle des alten Kroisleitners. Wir haben uneheliche Kinder, vertauschte Kinder, Beziehungskisten und Gier. Dazu noch eine totgeglaubte Sängerin, die auf der Flucht aus ihrem aktuellen Leben, sich in ihre Heimat begiebt. "Gesundes" Bärlauchpesto spielt tatsächlich eine nicht unwichtige Rolle in der Lösung des Todesfalls.
Die Steiermark trifft auf einen Berliner Kommissar, der eigentlich selbst schon ausreichend Probleme hat, zwei Welten und Ansichten, die aufeinander prallen. Hier bietet sich allerlei interessanter Lesestoff. Natürlich gerät da der Herr Kommissar erst mal selbst unter Tatverdacht.