Dunkle Tage in Irland
„Dem Sturm entgegen“, dem neuesten Buch von Cecelia Ahern, liegt eine düstere Stimmung zu Grunde. Die Protagonistin Enya ist eine 46-jährige Ärztin, deren eigene Mutter an ihrem 47.Geburtstag ertrunken ist. Dieses Ereignis war für die damals 12-jährige Enya ein Trauma, welches nie wirklich verarbeitet wurde. Sie redet sich ein, dass auch sie diesen Tag nicht überleben wird und lebt in ständiger Angst. In einer verregneten Nacht gelingt es Enya einem Teenager, der einen Unfall hatte, das Leben zu retten. Doch für sie ist danach nichts mehr wie es vorher war. Sie merkt, dass ihre Ehe kaputt ist und sie so nicht weiterleben kann. Sie zieht aufs Land und wird Landärztin, aber auch das hilft nicht ihre innere Unruhe loszuwerden. Es gibt viele teils wirre Wendungen, die das Buch sehr komplex und manchmal langatmig machen. Schlussendlich ist eine gute Auflösung gelungen.
Das Buch zeigt wie fragil die Psyche sein kann und wie viel Kraft es kostet sich von bestimmten Ereignissen zu erholen. Die Autorin hat dieses Thema sehr gut im Buch verpackt und viel Tiefgang erzeugt.
Das Buch zeigt wie fragil die Psyche sein kann und wie viel Kraft es kostet sich von bestimmten Ereignissen zu erholen. Die Autorin hat dieses Thema sehr gut im Buch verpackt und viel Tiefgang erzeugt.