Ein Neugierde weckender Klappentext

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soleil Avatar

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...hat mich in die Ecke des Thrillers gelockt. Obwohl ich diese nur selten lese, gefiel mir die Ausgangsidee - auch wenn das makaber klingt - sehr. Der siebzehnjährige Derek versteckt sich im Keller seines besten Freundes und Nachbarn Adam. Dieser muss mit seinen Eltern in den Urlaub fahren und Derek freut sich darauf, endlich ein kleines Fleckchen Erde nur für sich zu haben. Für sich und seine Freundin, die er nur zu gern endlich beschlafen würde. Doch der Zufall (wenn es denn letztendlich auch einer ist) macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Adams Mutter erleidet einen Rückfall und die Familie kehrt zurück. Noch bevor Derek sich aus dem Haus schleichen kann, dringen mindestens zwei Bewaffnete ein und erschießen die Familie. Dereks Eltern, die direkte Nachbarn sind, haben von all dem nichts mitbekommen und wundern sich lediglich über das Verhalten ihres Sohnes.

Während ich den Prolog noch sehr gelungen fand (obwohl die Tat der Erschießung mir etwas zu kurz gehalten war, während davor alles so ausführlich gewesen ist), schien danach alles ein bisschen abzuflachen. Ich lese gern in der Ich-Perspektive aber hier hatte ich den Eindruck des Aufdringlichseins. Auch bin ich mit Dereks Vater in dieser Ich-Rolle nicht warm geworden. Natürlich waren es, gemessen am Gesamtbuch, nur wenige Seiten, die ich lesen durfte und daher soll das auch keine allgemeingültige Aussage sein. Vom Autor jedefalls hört man nur Gutes und ich bin gespannt, ob er das Versprechen der Spannung, der Verwicklungen und des "Thrills" halten kann.