Dem Tode nah - Linwood Barclay

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avathea Avatar

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Da ich den ersten Thriller von Linwood Barclay (Ohne ein Wort) noch nicht gelesen habe und es sicherlich vielen so wie mir geht, kann ich, ohne Vergleiche zu ziehen, über "Dem Tode nah" schreiben.

Der Prolog des Buches beginnt erstmal sehr spannend. Morde, auf die man sich zuerst keinen Reim machen kann, geschehen und man will wissen, wie es weitergeht. Man fragt sich, wie Derek, der die Morde miterlebt hat, damit klar kommt und wann er damit rausrückt.

Ich finde, dass Barclay einen sehr gut auf die falsche Fährte lockt, in Bezug auf, wer ist der Mörder und warum die Morde überhaupt. Zumal er Personen mit einbringt, die man mehr oder minder als unwichtige Randfiguren wahrnimmt, die dann schließlich doch entscheidender sind, als man angenommen hat. Richtung Ende des Buches wird es einem natürlich immer klarer und zum Schluss ist man von der Einfachheit vielleicht doch etwas enttäuscht. Ich war es vielleicht deshalb ein wenig, weil ich nicht so schnell auf des Rätsels Lösung gekommen bin.

Mir hat das Buch Spaß gemacht zu lesen, da es durch seinen flüssigen Schreibstil nie langweilig wurde und die Personen allesamt sehr menschlich, sprich mit Fehlern behaftet, dargestellt wurden. Vielleicht nicht unbedingt etwas komplett Neues auf dem Markt, aber allemal lesenswert für Thrillerfans!