Dem Tode verdammt nahe

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indi0815 Avatar

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dank durchlesener Nacht ![{#emotions_dlg.wink}](/modules/tinymce/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-wink.gif "{#emotions\_dlg.wink}"). Schon lange hat mich kein Thriller dermaßen in den Bann gezogen. Zwar gibt es vorübergehende Durststrecken, diese geben einem jedoch eher die Möglichkeit Luft zu holen und das Buch für einige Minuten wegzulegen. Lange hält man es nicht aus, da man bis kurz vor Schluss nur ein Gefühl hat, wer der Täter sein könnte und wie alles zusammenhängt. Schön sind die verschiedenen Erzählstränge, auch wenn diese nicht wirklich etwas mit dem Fall zu tun haben, miteinander verwoben, aber dadurch gelingt es dem Autor, den Leser auf eine "falsche" Fährte zu locken. Einzig am Schluss flacht die Spannung ab, was dem Lesevergnügen zu dem Zeitpunkt jedoch nicht mehr schadet. Komisch ist allerdings die Häufung der Zufälle, die das ganze Geschehen unwirklich erscheinen lassen, was ich beim Lesen von Fiktion jedoch nicht als störend empfinde. Das Buch liest sich alles in allem sehr flüssig herunter, auch der Sarkasmus kommt nicht zu kurz. Ein gelungenes Buch eines Autors, von dem ich nun wohl das Erstlingswerk lesen werde.