Der einzige Zeuge

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hk1951 Avatar

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Linwood Barclay wurde mir von meiner Tochter empfohlen, die bisher alle seine Bücher begeistert gelesen hat.
Und ich muss sagen, mir gefällt sein Schreibstil auch sehr gut, denn er weiß zu fesseln und mit Wendungen zu überraschen, die der Geschichte noch den „letzten Schliff“ geben, das hat auch mich rasch von ihm überzeugt, so dass „Dem Tode nah“ mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von ihm gewesen ist.
„Der einzige Zeuge“ ist hier der junge Derek, der sich im Nachbarhaus versteckt, um sich heimlich mit seiner Freundin zu treffen. Doch dummerweise kommen die Nachbarn zurück – und ehe sich Derek erklären kann, was er in ihrem Haus macht, wird an der Tür geklingelt und kaum öffnet der Vater die Tür, wird er niedergeschossen. Und nicht nur er... Die ganze Familie wird ermordet...
Derek hat verständlicherweise Todesangst und verrät nicht, was er gesehen hat.
Oder wen...
Und bald wird klar, dass sich der Killer auch vielleicht in der Familie geirrt haben könnte...
Hohes Tempo scheint ein bevorzugtes Stilmittel bei Mr. Barclay zu sein und das gefällt mir auch sehr gut. Aber es ist nicht durchgehend heftig, so dass auch zart besaitetere Menschen durchaus seine Thriller genießen können, weil er eben ohne Blutspritzen auskommt.
Von mir gibt es fünf Sterne für dieses Buch, das mal wieder ein echter Lesegenuss war.