Der Rachefeldzug eines Vaters

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jenvo82 Avatar

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Jim Cutter, Vater des 17-Jährigen Dereks versucht verzweifelt die Unschuld seines Sohnes an der Ermordung der Nachbarsfamilie zu beweisen. Doch bei seinen privaten Nachforschungen stößt er auf zahlreiche Geheimnisse im Leben seiner Frau Ellen. Und deckt Geheimnisse auf, die ihm bald zur Gefahr werden …

Der Roman verfolgt mehrere Handlungsstränge, die leider von der Haupthandlung ablenken. Einmal geht es um ein gestohlenes Manuskript und einen möglichen Selbstmord und plötzlich um die Verfehlungen des Bürgermeisters und die Untreue einer Frau. Zwar versucht der Autor einen Spannungsaufbau herzustellen, doch das gelingt ihm mehr schlecht als recht. Es gibt unnötigerweise eine Menge Opfer, weil der Mörder auf einem persönlichen Rachefeldzug agiert und dadurch erinnert das Geschriebene sehr stark an einen typisch amerikanischen Thriller mit wenig psychologischen Raffinessen, mit einem oberflächlichen Plot und einer Handlung die auf Action basiert. Trotz dieser offensichtlichen Defizite liest sich die Lektüre flüssig und sorgt für Unterhaltung.

Fazit: Ein mittelmäßiger Roman, dem es an Spannungsmomenten mangelt, die interessante Grundidee wurde leider nicht ausreichend ausgeschmückt und vorhandenes Potential dadurch verschenkt.