Linwood Barclay, Dem Tode nah

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straßenprinzessin Avatar

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Auf das Buch bin ich durch rumstöbern bei vorablesen.de gestoßen, es war mein erstes Buch von L. Barclay aber mit Sicherheit nicht mein letztes.

Das Cover hat mich durch seine bedrückende Art sofort angesprochen. Ein dunkles, leichtes grün, eine Tür durch die nur ein kleiner Schein Licht durchflutet und eine kalt wirkende Treppe nach unten in Verbindung mit dem Titel „Dem Tode nah“ wo im O eine Menschengestalt ist, da musste ich einfach mal reinlesen.

Die LP hatte mich von Anfang an überzeugt und deswegen hab ich mir auch sofort das Buch gekauft.

Die Geschichte beginnt gleich im Prolog und wird von Derek erzählt.
Derek ist 17 Jahre und Adam Langley ist sein bester Freund. Als dieser mit seinen Eltern in Urlaub fahren will plant Derek heimlich das Haus für eine Woche in Beschlag zu nehmen und mit seiner Freundin Penny ein wenig spass zu haben.
Doch wie der Zufall so will läuft nicht alles nach Plan und die Langleys kommen nach kurzer Zeit zurück. Nun sitzt Derek ziemlich in der klemme, was sich jedoch verflüchtigt als die Langleys umgebracht werden und sich ein noch größeres Problem für Derek aufstellt, da er anwesend war als sein bester Freund und seine Familie ermordet wurden.

Dann ging es auch schon mit dem ersten Kapitel los. Ab hier ist es der Vater der die Geschichte weiter erzählt und das bis zum Schluss. Als Derek plötzlich unter Verdacht steht die Langleys ermordet zu haben glaubt sein Vater das natürlich nicht und macht sich selbst auf Spurensuche nach dem wahren Täter.

Die Familie Langley wird nur kurz angeschnitten und der Vater war mir im ersten Moment ein wenig unsympathisch. Die Mutter scheint nicht glücklich zu sein und ist anscheint auch von Depressionen geplagt.

Derek Cutter und seine Familie wirken auf den ersten Blick schon viel Sympathischer, was sich auch im Rest des Verlaufs nicht ändert. Vor allem Jim Cutter fällt durch sein Pflichtbewusstsein und Gerechtigkeitssinn und die bedingungslose Liebe zu seiner Familie auf.

Trotz vieler Nebenpassagen verliert man die Kerngeschichte nie außer Blick und am Ende fügt sich alles zusammen. Jede Person hat ihr eigenes Geheimnis, wodurch sich bis zum Ende die Spannung hält und man sich immer und immer wieder Fragt wie alles zusammen gehört.

Die Story ist leicht geschrieben, flüssig zu lesen, Actionreich und hält die Spannung bis zum Schluss, so das man sich schon selbst ein wenig als “Ermittler“ fühlt. Auch die Detailreiche Beschreibung der Personen und Situationen haben mir sehr gut gefallen und es keineswegs in die Länge gezogen.

Ich würde auch ein 2tes mal das Buch lesen und es definitiv weiter Empfehlen.

Linwood Barclay hat mich überzeugt und ich werde mir aufjedenfall noch „Ohne ein Wort“ und „In Todes Angst“ besorgen.

5 von 5 Sterne ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/thumbs_up.gif)