Linwood Barclay -> ein Autor der süchtig macht

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
joojoo Avatar

Von

Schon Barclays Erstling "ohne ein Wort" habe ich verschlungen und seither auf einen Nachfolger gewartet.
Nachdem ich von der Veröffentlichung von "Dem Tode nah" erfahren habe konnte die Zeit nicht schnell genug vergehen und sobald ich das Buch in den Händen hielt war kaufen pflicht(ein glück, dass Bahnhofsbuchhandlungen auch Sonntags geöffnet haben, sonst wäre ich nicht so schnell an mein eigenes Exemplar gekommen\*ggg\*)Meine Erwartungen, die ja bereits durch "ohne ein Wort" entsprechend hoch gesetzt waren wurden auch hier nicht enttäuscht.
Die Spannung fesselt den Leser bereits am Anfang und selbst nach kurzen erzwungenen Pausen(zwecks umsteigen etc) findet man ohne große Mühe wieder in die Handlung zurück.
(weshalb auch eine Fahrt im überfüllten Zug dem Lesevergnügen nicht im Wege steht)
Dem Leser eröffnen sich immer neue Hinweise, die eine eindeutige Täterzuordnung unmöglich machen, weshalb man bis zum Ende eigentlich bei der Mördersuche im dunkeln tappt.
Rückblickend betrachtet fügen sich die einzelnen Teile, die Barclay geschickt in die Handlung einflicht zu einem nachvollziehbaren Puzzle zusammen und man fragt sich, weshalb man nicht von Anfang an nicht den Hauch einer Ahnung hatte.


Ich kann nur allen raten Barclay eine Chance zu geben, denn "dem Tode nahe" garantiert spannendes Lesevergnügen