Linwood Barclay wird ab sofort blind gekauft!

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nickimaus Avatar

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"Ohne ein Wort" hat mir sehr gut gefallen und genauso ist es mir mit "Dem Tode nah" ergangen. Ein Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite die Spannung aurecht erhalten hat. Wenn man nach einem logischen und glaubwürdigen Thriller sucht, sollte man allerdings die Finger von "Dem Tode nah" lassen. In manchen Büchern stört mich so etwas maßlos. Wenn aber eine Geschichte so atemlos spannend erzählt wird wie diese, von einer sympathischen Hauptperson getragen wird und vom Autor geschickt immer wieder eine neue Person und somit ein potenzieller Verdächtiger ins Spiel gebracht wird, kann ich das locker übersehen.

Der Schreibstil und auch der Aufbau des Buches hat mich fast ein bisschen an den Horrorautor Richard Laymon denken lassen (minus Brutalität und Sex natürlich). Dieser schafft es ebenfalls, mit einfacher Sprache und einfachen Mitteln einen fesselnden Roman zu schreiben.

Für diesen großen Lesespaß, den mir Linwood Barclay beschert hat und dessen Bücher sich nun bei mir in die "Blindkauf-Abteilung" einreihen werden, vergebe ich 4 Sternchen , mit Tendenz nach oben!

P.S.: Sehr geärgert habe ich mich mal wieder über den Klappentext, der viel zu viel verrät. Da ich mir den Klappentext direkt vor dem Buch nochmals durchgelesen habe, wusste ich schon viel zu viel und habe regelrecht darauf gewartet, dass dieses "Geheimnis" gelüftet wird. Dies passiert allerdings erst nach 3/4 des Buches.