Solider Thriller

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kimvi Avatar

Von

"Dem Tode nah" beginnt mit einem sehr spannenden Prolog. Der 17-jährige Derek versteckt sich im Haus der Nachbarfamilie Langley und lässt sich dort einschliessen. Denn die Langleys verreisen für eine Woche und in dieser Zeit möchte Derek das Haus als Liebesnest für sich und seine Freundin Penny nutzen.



Völlig unverhofft brechen die Langleys jedoch ihren Urlaub ab und kehren noch am selben Abend zurück. Um nicht entdeckt zu werden, versucht Derek sich unbemerkt aus dem Haus zu schleichen. Doch bevor es ihm gelingt, klingelt es an der Tür und die Langleys werden kaltblütig erschossen.



Ab dem ersten Kapitel wechselt die Erzählperspektive und man erlebt das weitere Geschehen aus der Sicht von Dereks Vater, Jim Cutter. Da die Polizei schnell dahinter kommt, dass Derek sich zur Tatzeit im Nachbarhaus aufgehalten hat, gerät er selbst in Verdacht, die Morde begangen zu haben. Jim Cutter glaubt seinem Sohn  und versucht ihn durch eigene Ermittlungen zu entlasten. Dabei deckt er manch dunkles Geheimnis der Kleinstadt auf und auch seine Frau Ellen verschweigt ihm etwas und arbeitet gegen ihn. Wem kann Jim trauen um seinem Sohn zu helfen?

Meine Meinung: Der Erzählstil hat mir, wie auch schon bei "Ohne ein Wort",  wieder sehr gut gefallen. Ich konnte mich gut in die Charaktere, mit ihren Fehlern und Schwächen, hineinversetzen. Auch die überraschenden Wendungen machen das Buch zu einem kurzweiligen Lesevergnügen. Da ich jedoch sehr viele Thriller lese, hatte ich den Täter, bereits kurz nach seinem Auftritt im Buch, unter Verdacht. Da es einige, wirklich gut verteilte, kleine Hinweise auf ihn gab. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, auch wenn ich es nicht so spannend wie den Vorgänger fand. "Dem Tode nah" ist ein solider Thriller der flüssig geschrieben ist. Meine Wertung: 4 von 5 Sternen.