Spannend, aber naja...

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
mascha Avatar

Von

"Dem Tode nah" war auch mein erstes Buch von Linwood Barclay, obwohl ich "Ohne ein Wort" auch schon besitze. Die Leseprobe hatte mir sehr gut gefallen. Versprachen doch diese paar Seiten schon viel Spannung. Und genau solche Bücher liebe ich und hätte mir daher das Buch wahrscheinlich auch selbst gekauft, wenn ich es nicht als Rezi- Exemplar bekommen hätte.

Das ganze Buch läß sich flüssig und leicht  lesen. Es war gut vom Autor nur den Prolog aus der Sicht Dereks, eines 17jährigen, zu erzählen, den Rest der Geschichte aber aus der Sicht seines Vaters. Dadurch bekam die Sprache des Buches doch etwas mehr Tiefe und zum Lesen war es viel gefälliger.

Die verschiedenen Figuren sind gut gezeichnet und der Leser bekommt dadurch einen sehr guten Einblick auf ihr Leben und ihre Charaktere.

Aber trotzdem hat mich das Buch letztendlich nicht überzeugt. Es waren mir zu viele Personen beteiligt, zu viele Täter (nicht der Mörder), zu viele Verstrickungen. Einfach von allem zu viel um wirklich Glaubwürdig zu sein. Irgendwie hinterläßt dieses Buch einen schalen Geschmack bei mir und fühle mich mit dem Ende des Buches auch nicht wohl.