2. WK aus ungewöhnlicher Perspektive

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irismaria Avatar

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Ich habe schon viele historische Romane gelesen, die im 2. WK spielen, aber noch keinen, in dem es um Deutsche in Japan ging. Diese Sichtweise finde ich sehr interessant und schon der Einstieg verheißt einen flüssig und berührend geschriebenen Roman mit einer guten Mischung aus Historie und der persönlichen Geschichte der Figuren. Die Liebesgeschichte gibt der Story eine zusätzliche Dimension. Tatsächlich habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen und miterlebt, wie die 19jährige Elisabeth quasi über Nacht mit dem Sohn des Chefs ihres Vaters verheiratet wird und ihm nach Tokio folgt, wo er in der Botschaft arbeitet. Dort erlebt sie eine neue Welt und eine ungewöhnliche Beziehung zu ihrem Mann, der nicht an ihr als Frau interessiert ist, sie aber zu Freunden werden.
Mit Elisabeth verfolgt man den Aufstieg der Nazis, den Kriegsbeginn und den weiteren Verlauf bis zum Eintritt Japans in den Krieg. Ich vergebe eine absolute Leseempfehlung für dieses fesselnde und interessante Buch.