Leben und Lieben in Tokio

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bücherwurm1904 Avatar

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Die Geldgier ihres Vaters zwingt die junge Elisabeth in die Ehe mit einem fast Unbekannte. Sie bringt sie aber auch heraus aus der Enge ihres Elternhauses in die exotische Weite Japans. Während Deutschland und die japanische Botschaft immer mehr unter die Herrschaft der Nazis gerät, führen die angehörigen der Botschaft ein friedliches privilegiertes Leben. Doch irgendwann holt der Krieg sie auch in ihrem geschützten Fleckchen Erde ein.

Langsam und leise erzählt die Autorin eine interessante Geschichte über Spionage im zweiten Weltkrieg. Ganz ohne Verfolgungsjagden, Schießereien oder ähnlichen Dramatischen Szenen entwickelt sich eine spannende Geschichte, die den Leser fesselt. Neben den Einblicken in das Zeitgeschehen bietet der Roman das Porträt einer naiven jungen Frau, die nach und nach sich selbst findet.

Ein wunderbares Buch, das mir viele interessante Lesestunden geboten hat.