Und es war Liebe

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traumtänzer Avatar

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Schon lange will Elisabeth ihrer Tochter Karolin etwas sehr Wichtiges erzählen, doch leider hat sie bisher nicht den Mut dazu gefunden. Nun muss Karoline dienstlich nach Japan und ihre Mutter fängt an, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. 1934 wird die 18-jährige Elisabeth von ihrem herrischen Vater gezwungen, den älteren, ihr unbekannten Ernst-Wilhelm von Traunstein zu heiraten. Aus politischen Gründen muss dieser Deutschland schnellstens verlassen. In Japan nimmt er einen diplomatischen Posten an, und da macht es sich sowieso besser, wenn er verheiratet ist. Die Zeit in Tokio ist nicht einfach für die naive und schüchterne Elisabeth. Nur langsam gewöhnt sie sich an ihren neuen Lebensstil. Seltsam ist nur, dass Ernst Wilhelm sehr fürsorglich und aufmerksam mit Elisabeth umgeht, aber keine Interesse an ihr als Frau hat. Erst als sein bester Freund Alexander auftaucht, lernt Elisabeth die wahre Liebe kennen. Fortan führen sie eine Ehe zu dritt und sind zufrieden und glücklich. Doch der japanische Geheimdienst beobachtet die Männer, Alexander landet im Gefängnis, ihm droht die Todesstrafe. Elisabeth und Ernst Wilhelm kehren erst nach Jahren wieder ins kriegszerstörte Deutschland zurück. Eine bittersüße Liebesgeschichte von einem jungen Mädchen, dass sich von der naiven und unterdrückten Tochter zu einer selbstbewussten Frau entwickelt. Alle drei Charaktere, Alexander, Elisabeth und Ernst August sind durchweg sympathisch und trotz, oder wegen ihrer Fehler liebenswert. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich wünsche diesem Buch viele Leser.