aus Kinderaugen erzählt

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marcialoup Avatar

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Das Buch hat einen sehr amerikanischen Stil. Damon Fields alias Demon Copperhead erzählt uns seine Geschichte in seiner eigenen Sprache, aus Sicht des Kindes Damon. Durch seine kindliche Erzählweise bekommt die Geschichte ihren eigenen Klang und er möchte sie uns von Anfang an erzählen! Das allein ist irgendwie herzerwärmend, wird aber noch gesteigert, indem seine Lebensumstände ans Herz gehen, die leider so überhaupt nicht schön sind. Einen echten Vater gibt es nicht, die Mutter war drogenabhängig, ist irgendwann abstinent und lebt mit Damon in einem Trailerpark. Als er später zum ersten Mal eine große Stadt, Knoxville, besucht, bekommt Damon ganz andere Eindrücke vom Leben.
Eine Leseprobe mit über 80 Seiten ist schon ein großer Einstieg ins Buch, dass mit über 800 Seiten überwältigend wirkt. Für mich wäre diese Art von Geschichte in der Länge definitiv zu viel.