der amerikanische Alptraum

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reiselust Avatar

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Die ersten Seiten dieses Romans erscheinen wie die Schilderung einer Jugend, die sich in einem Alptraum abspielt. Der Ich-Erzähler wird im Südwesten Virginias als Kind einer 18jährigen Drogenabhängigen geboren und verbringt seine Kindheit und Jugend im Traileruniversum inmitten der Wälder Virginias.

Er erfährt die volle Seite des amerikanischen Alptraums, also Armut und Gewalt. Dennoch gibt es Freundschaft zur Nachbarsfamilie und eine nicht fassbare Hoffnung.

Der Protagonist erzählt seine Geschichte in jovialen, drastischen Worten, nicht ohne bitteren Humor. Das liest sich gut und der Leser ist gespannt, wie sein Leben wohl verlaufen mag. Auch die übrigen Charaktere sind in ihrer Hoffnungslosigkeit, ihrer Gewalttätigkeit, aber auch ihrer Mitmenschlichkeit und Wärme erschreckend authentisch dargestellt.

Diese Geschischte wird hart, dem Leser wird nichts erspart, sie ist spannungsgeladen. Ich würde gerne wissen, wie es für Damon Field weitergeht und würde mich über ein Leseexemplar freuen !

Das Cover ist mir zu poppig und spricht mich weniger an.