Schwierige Kindheit verpackt in unterhaltsamem Erzählton

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annajo Avatar

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Der Protagonist hat es nicht leicht. Schon bei seiner Geburt hat er schwer zu kämpfen, während die eigene Mutter im Drogenrausch bewusstlos "daneben" liegt. Und dann wird er hineingeboren in eine der ärmsten Gegenden Amerikas, wo die Leute in Wohnwagen leben, weil sie sich nichts anderes leisten können oder gewohnt sind. Dennoch gelingt es der Autorin, dass man nicht von Anfang an deprimiert ist, denn die Geschichte wird in einer eher leichten Erzählstimme mit viel Sarkasmus und durchaus Zynismus erzählt, sodass immer wieder auch etwas Humor (der Galgenart) durchblitzt. Solche Erählstimmen mag ich ja immer sehr.
Ich gebe allerdings zu, dass ich die Leseprobe nicht bis zu Ende gelesen habe, denn über 80 Seiten finde ich schon echt lang für eine Leseprobe. Da ist man ja schon mitten im Buch, wenn man aufhören muss. So etwas mag ich leider nicht. An diesem Punkt würde ich ein Buch dann schon auch gern weiterlesen.