Gewöhnungsbedürftig

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oberchaot Avatar

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Harry Svensson, ein ehemaliger Reporter, findet in einem Hotel, in dem er übernachtet, im Nachbarzimmer einen betrunkenen, schlafenden Sänger und daneben eine Frauenleiche. Etwas später passiert ein ähnlicher Mord, Svensson ist davon überzeugt, dass diese Fälle zusammenhängen und geht auf Spurensuche.

Ein schwedisches Krimi-Debut, darauf habe ich mich sehr gefreut. Der Inhalt ist gut verständlich und nicht zu kompliziert. Bei keinem anderen Krimi musste ich so oft schmunzeln, denn oft finden sich witzige Szenen, was eigentlich recht untypisch ist für dieses Genre, und alles ein wenig auflockert.
Vom Aufbau war ich anfangs etwas enttäuscht, denn auf den ersten hundert Seiten passiert nicht wirklich viel Spannendes. Doch das folgt dann später... Die Thematik finde ich sehr gewöhnungsbedürftig und ist nicht so mein Ding. Aber das ist Ansichtssache. Svensson kommt für mich etwas egoistisch herüber.

Alles in allem recht ansprechend, wenn auch anfangs etwas langatmig....