Stellenweise sehr zäh

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Harry Svensson, ein schwedischer Journalist, gerät durch Zufall nach einem gescheiterten Date in einen Kriminalfall. In dem Nebenzimmer seines Hotelzimmers entdeckt er einen berühmten Musiker, der bewusstlos neben seiner getöteten Frau im Bett liegt.
Svensson beschließt, selbst Ermittlungen in diesem mysteriösen Fall anzustellen, da die Arbeit der Polizei nicht recht voran kommt.
Neben diesem und einem weiteren Mord, spielen auch Svenssons sexuelle Vorlieben, die sehr speziell sind, eine große Rolle in dem Roman. Obwohl diese Vorliebe mit den Ermittlungen durchaus thematisch zusammen passen, ist das Buch an einigen Stellen zäh zu lesen, da an vielen Stellen zu ausschweifend vom Thema abgewichen wird. Mich konnte der Schreibstil nicht überzeugen, sodass ich nicht wirklich von dem Buch gefesselt war. Meiner Meinung wäre es sehr gut möglich die Handlung auf deutlich weniger als 736 Seiten gut zu beschreiben.
Dass abwechselnd aus der Sicht von Svensson und der Tätersicht geschrieben wurde ist ein Pluspunkt, allerdings konnte auch dies meines Erachtens nicht zum Spannungsaufbau beitragen.