Thriller um einen Spanking-Serienmörder

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Der ehemalige Journalist Harry Svensson findet in einem Hotelzimmer eine tote junge Frau, die vor ihrem Tod kräftig verprügelt wurde, wie die Striemen auf ihrer Rückseite beweisen. Das bleibt nicht der einzige Mord mit diesen Merkmalen und Harry beginnt zu ermitteln. Er kennt sich in der Spanking-Szene in Skandinavien ebenso wie in New York aus, da er offenbar auch eine Vorliebe für diese Art der "Bestrafung" hat.

Offenbar ist hier ein Serientäter am Werk, der auch im Ausland schon mehrfach zugeschlagen hat - und das im wahrsten Sinne des Wortes! Harry spricht mit den Opfern und Zeugen und kommt so dem Täter gefährlich nahe. Arne, ebenfalls ehemaliger Reporter und schon älter, unterstützt ihn dabei kräftig. Auch Lisen, eine junge, hübsche Galeristin ist mit von der Partie. Gemeinsam entlarven sie den Mörder und begeben sich damit in Lebensgefahr.

Das Buch ist mit 731 Seiten eindeutig zu lang - 500 Seiten hätten auch gereicht, da es einige Längen aufzuweisen hat. Der Autor lässt den früheren Reporter Harry in Ich-Form erzählen, dazwischen sind immer wieder kurze Kapitel, die vom Mörder handeln, der stets nur "Er" genannt wird. Der Schreibstil ist angenehm, die Spannung wächst erst allerdings erst zum Schluss so richtig, davor plätschert das Geschehen mehr oder weniger dahin.