Bei dem Buch "Den Wölfen zum Fraß" von Patrick McGuinness handelt es sich um einen Kriminalroman. Es wird eine Frauenleiche gefunden, und schnell steht der Täter für die Öffentlichkeit fest. Es soll der Sonderling Wolphram, der Nachbar der ermordeten Zalie, sein. Die beiden Ermittler Gary und Ander sind sich bei der Schuldzuweisung nicht so sicher. Ander ist ehemaliger Schüler des Lehrers und in Untersuchungshaft sitzenden Wolfram. So ergeben sich zwei Handlungsstränge: Präsens und die Erinnerung an die Schulzeiten. Der Leser bekommt gute Einblicke in das englische Schulsystem mit seinen positiven, aber auch sehr negativen Seiten. Ich finde den Schreibstil sehr gelungen. der Autor verwendet eine sehr bildhafte Sprache und nachdenklich stimmende Aussagen und Vergleiche. Die Geschichte um den Lehrer basiert auf einer wahren Begebenheit. Ich finde den Roman scharfsinnig, traurig und sehr lesenswert!