Spannender, sozialkritischer und überraschender Krimi

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lotte im lesehimmel Avatar

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Die junge Zalie Dyer wird ermordet aufgefunden. Sehr schnell wird der Nachbar Michael Wolphram, ein pensionierter Lehrer, als Täter verdächtigt und verhaftet. Für die Medien steht Wolphram als Täter fest und es beginnt eine mediale Hexenjagd, die man nicht besser beschreiben kann als Patrick McGuiness. Die beiden Ermittler in diesem Fall, Gary und Ander, könnten nicht unterschiedlicher sein, ergänzen sich jedoch in ihrer Arbeit hervorragend. Nun hat Ander das Internat besucht, in dem Wolphram unterrichtete und es steigen Erinnerungen bei ihm auf, die lange verborgen schienen. Der Leser durchlebt im Lauf von 4 Ermittlungstagen welche manipulative Macht Pädagogen ausüben, wie jeder der Beteiligten seine eigene Geschichte in den Fall mit einbringt, wie stark Kindheitserlebnisse prägen – und wie aussagekräftig hierbei das Buchcover ist. „Den Wölfen zum Fraß“ ist kein „einfaches“ Buch, es ist ein ungeheuer spannender, sozialkritischer Krimi und hat mich bis zur letzten Seite mitgenommen.