Viel Potential , aber nicht ausgeschöpft

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lindenblomster Avatar

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Die Story des Buches hörte sich sehr gut an. Eine Art Medienjagd auf einen Unschuldigen , was ja auch in heutiger Zeit noch Gang und gäbe ist, ist ein hochinteressantes Thema. Auch die Missstände an der englischen Schule sind ein spannendes Thema.

Der Autor schreibt einerseits mit einem unglaublichen Wortschatz und vielen genialen Sätzen und Vergleichen.
Dennoch war ich von der Geschichte nicht gefangen. Die Erzählweise ist trocken und ohne Empathie. Die Protagonisten blieben für mich farblos. Auch die wörtliche Rede fiel sehr kurz aus.

Die Geschehnisse der betroffenen Protagonisten sind unglaublich schlimm. Der unschuldige Nachbar der getöteten Frau wird in eine Hetzjagd verwickelt.

Ich konnte es einerseits nachvollziehen, war aber nicht richtig betroffen, da mir die Personen fremd blieben.
Schade denn das Buch hat gewiss eine Menge Potential. Vielleicht muss ich auch einfach nur noch älter werden, um so ein ruhiges Buch genießen zu können.