KI im Krimi - ziemlich gut gelungen
Das Buch "Der 1. Patient" hat mir überwiegend sehr gut gefallen. Besonders, dass das Thema KI mal "untergebracht" worden ist, finde ich mutig und quasi überfällig. Die überwiegend sympathischen Haupt-Personen haben mich ebenfalls berührt und authentisch angesprochen. Auftretende Konflikte wurden meines Erachtens gut gelöst. Sprachlich hat mich die Geschichte ebenfalls überzeugt. Hier jedoch merke ich an, dass nach meiner Meinung zu oft Floskeln wie "Na ja" oder "Ganz einfach" als Beginn von Antworten eingefügt worden sind. Ich hätte diese Formulierungen weggelassen. Denn auch im richtigen Leben möchte ich auf eine Frage erstmal nicht das Gefühl übermittelt bekommen, ich wäre ein bisschen dumm oder so. Außerdem fand ich das Ende leider fast ein wenig vorhersehbar. Wie auch immer: es war ein Genuss, das Buch zu lesen, und ich würde mich über weitere Fälle des "Gespanns" sehr freuen.