Heftig heftig!
Ach je, schon die Leseprobe hat es in sich: knallhart, ohne Schnörkel, man wird unmittelbar mitten in den familiären Schmerz und die Verwundungen reingeworfen.
Édouard Louis schreibt ohne Rücksicht in seiner Darstellung: es herrscht brutale Direktheit, schonungslose Ehrlichkeit, keine Spur von Sentimentalität – aber gerade dadurch schleicht sich die Traurigkeit umso stärker ein. Der Text wirkt fast protokollarisch: Fakten, Szenen, Erinnerungen. Und doch sind es nicht die Fakten, die unter die Haut gehen, sondern die Wunden, die sie reißen.
Die Sprache ist einfach, dafür sind die Gefühle die sie vermitteln umso heftiger. Sicher kein Wohlfühlbuch, aber eines das man bestimmt nicht so schnell vergessen wird.
Édouard Louis schreibt ohne Rücksicht in seiner Darstellung: es herrscht brutale Direktheit, schonungslose Ehrlichkeit, keine Spur von Sentimentalität – aber gerade dadurch schleicht sich die Traurigkeit umso stärker ein. Der Text wirkt fast protokollarisch: Fakten, Szenen, Erinnerungen. Und doch sind es nicht die Fakten, die unter die Haut gehen, sondern die Wunden, die sie reißen.
Die Sprache ist einfach, dafür sind die Gefühle die sie vermitteln umso heftiger. Sicher kein Wohlfühlbuch, aber eines das man bestimmt nicht so schnell vergessen wird.