⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Mit Der Absturz schließt Édouard Louis den Kreis seines Familienfreskos – und tut dies mit einer Intensität, die zugleich erschüttert und bewegt. Diesmal steht sein Bruder im Mittelpunkt: ein Mann voller Sehnsucht, der von Träumen lebt, die seine Realität nicht tragen kann. Zwischen Alkohol, Spielsucht und Hoffnungslosigkeit wird er zum Sinnbild einer Gesellschaft, die viele fallen lässt – und doch zeigt Louis ihn mit einer Zärtlichkeit, die nichts beschönigt und dennoch menschlich bleibt.
Louis schreibt wie ein Chronist der Verletzlichkeit. Jeder Satz wirkt wie eine Wunde, die zugleich heilt, weil sie ausgesprochen wird. Die Sprache ist schlicht und präzise, aber von großer emotionaler Wucht. Besonders berührend sind die Szenen zwischen den Brüdern – der eine verloren im Leben, der andere versucht, es zu verstehen und zu erzählen.
Der Absturz ist kein Buch, das man einfach liest; es ist eines, das man fühlt, das nachhallt und das eigene Mitgefühl prüft.
Fazit:
Ein erschütternd ehrlicher, poetischer Abschluss von Louis’ autobiografischem Werk – schonungslos, traurig, aber voller Liebe. Ein Buch über Scheitern, Klassenschmerz und die stille Hoffnung, dass Verständnis vielleicht doch Erlösung bedeutet.
⭐⭐⭐⭐⭐
Louis schreibt wie ein Chronist der Verletzlichkeit. Jeder Satz wirkt wie eine Wunde, die zugleich heilt, weil sie ausgesprochen wird. Die Sprache ist schlicht und präzise, aber von großer emotionaler Wucht. Besonders berührend sind die Szenen zwischen den Brüdern – der eine verloren im Leben, der andere versucht, es zu verstehen und zu erzählen.
Der Absturz ist kein Buch, das man einfach liest; es ist eines, das man fühlt, das nachhallt und das eigene Mitgefühl prüft.
Fazit:
Ein erschütternd ehrlicher, poetischer Abschluss von Louis’ autobiografischem Werk – schonungslos, traurig, aber voller Liebe. Ein Buch über Scheitern, Klassenschmerz und die stille Hoffnung, dass Verständnis vielleicht doch Erlösung bedeutet.
⭐⭐⭐⭐⭐