Schwer

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isaröser Avatar

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Dieses Buch war definitiv keine leichte Kost.
Der Autor schreibt über sein Leben bzw. das seines Bruders.
Es geht damit los das die Mutter anruft das der Bruder gestorben ist und Edouard bittet zu kommen.
Dieser geht eben duschen und macht sich auf den Weg.
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Sehr klar und direkt.
Er fängt an vom Absturz des Bruders zu erzählen.
Sie haben sich nunmehr 9 Jahre nicht gesehen. Es war das letzte Mal damals und er hasste seines Bruder aber ich glaube im Grunde auch nicht.
Der Bruder hatte früher Große Träume aus denen nichts wurde. Er suchte immer Schuldige dafür. Vor allem die Eltern.
Er trank immer mehr und wurde gewalttätig. Es verlor jede Arbeit. Er verlor Frauen die ihn eigentlich liebten. Die eine meinte er war der liebste Mensch. Aber wenn er trank war er ein Alptraum. Und er trank sich zu Tode.
Ein tragisches Portrait. Toll geschrieben und es tut schon weh wie ein Menschenleben so dahin gehen kann. Schön zu lesen war aber wie stolz er auf seinen Bruder war (den Autor)