Typisch Louis
„Der Absturz“ von Édouard Louis ist kein Buch, das man leicht wegliest und genau das macht es so stark. Louis erzählt die Geschichte seines Bruders, ein Leben geprägt von Alkoholismus, Verzweiflung und der ständigen Reibung zwischen Träumen und Realität. Dabei wird schnell klar, dass es hier nicht nur um eine tragische Familiengeschichte geht, sondern auch um das größere Bild von Herkunft, Arbeitermilieu und sozialen Zwängen.
Besonders eindrücklich ist die radikale Ehrlichkeit. Louis schreibt schonungslos und ohne Beschönigung und schafft dadurch eine Nähe, die manchmal fast wehtut. Man merkt, dass er nicht nur erzählen, sondern auch verstehen will. Das macht das Buch tiefgründig, aber auch schwer. Es gibt kaum Lichtblicke und die Tragödie ist vorhersehbar. Wer beim Lesen nach Unterhaltung oder Leichtigkeit sucht, wird hier nicht fündig.
Trotz der Schwere hat mich „Der Absturz“ sehr bewegt. Es ist ein Buch, das unter die Haut geht und gesellschaftliche Fragen mit persönlichem Schmerz verbindet. Einige Passagen sind etwas zäh, weil Louis seine Gedanken ausführlich reflektiert. Aber gerade das passt zu seiner Suche nach Antworten, die letztlich offenbleiben.
Besonders eindrücklich ist die radikale Ehrlichkeit. Louis schreibt schonungslos und ohne Beschönigung und schafft dadurch eine Nähe, die manchmal fast wehtut. Man merkt, dass er nicht nur erzählen, sondern auch verstehen will. Das macht das Buch tiefgründig, aber auch schwer. Es gibt kaum Lichtblicke und die Tragödie ist vorhersehbar. Wer beim Lesen nach Unterhaltung oder Leichtigkeit sucht, wird hier nicht fündig.
Trotz der Schwere hat mich „Der Absturz“ sehr bewegt. Es ist ein Buch, das unter die Haut geht und gesellschaftliche Fragen mit persönlichem Schmerz verbindet. Einige Passagen sind etwas zäh, weil Louis seine Gedanken ausführlich reflektiert. Aber gerade das passt zu seiner Suche nach Antworten, die letztlich offenbleiben.