Zutiefst berührendes Porträt eines Bruders
In "Der Absturz" widmet sich Édouard Louis dem persönlichen Porträt seines ältesten Bruders und skizziert anhand dessen Leben von verpassten Chancen, hoffnungslosen Träumen und dem Gefangensein im Eigenen. Trotz des stetigen Versuches sich zu ändern, findet dieser sich immer wieder mit den eigenen psychischen Problemen und Suchtkrankheiten konfrontiert.
Die Art und Weise, wie Louis von seinem Bruder schreibt, schmerzt und erfordert in gewisser Weise Durchhaltevermögen. So sprachlich elegant der Schreibstil auch ist, so hart und ungeschönt erzählt Louis gleichermaßen. "Der Absturz" reiht sich als Roman in Louis vorherige Werke, ohne dabei wiederholend oder überzogen dramatisch zu wirken.
Ein zutiefst berührendes Werk, das weit über das Individuelle hinausgeht und Einblicke ins gesellschaftliche Miteinander Frankreichs liefert. In jedem Fall eine Leseempfehlung!
Die Art und Weise, wie Louis von seinem Bruder schreibt, schmerzt und erfordert in gewisser Weise Durchhaltevermögen. So sprachlich elegant der Schreibstil auch ist, so hart und ungeschönt erzählt Louis gleichermaßen. "Der Absturz" reiht sich als Roman in Louis vorherige Werke, ohne dabei wiederholend oder überzogen dramatisch zu wirken.
Ein zutiefst berührendes Werk, das weit über das Individuelle hinausgeht und Einblicke ins gesellschaftliche Miteinander Frankreichs liefert. In jedem Fall eine Leseempfehlung!