Morde und Intrigen

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rosenfreund Avatar

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Der Thriller „Der achte Kreis“ von Philipp Gavenbach ist der Auftakt zu einer Serie um Ishikli Caner. Das Cover in schreiendem gelb auf schwarzem Hintergrund wirkt irgendwie mysteriös und verspricht Spannung.
Der Klappentext hat mich in seinen Bann gezogen, denn Vatikan, Mafia und viele Intrigen, dazu alles miteinander verwickelt, das ist ungewöhnlich. Und so fängt es im Prolog gleich an: ein brutaler Auftragsmord an einer Schwangeren im Auftrag des Ordens.
Durch die vielen unterschiedlichen Settings und Figuren hatte ich Einstiegsschwierigkeiten. Allerdings kommt dann langsam Fahrt auf, und in den letzten 150 Seiten geht es actionmäßig so richtig ab. Die Geschichte ist spannungsgeladen umgesetzt. Auf einem Datenträger finden sich Beweise dafür, dass der Vatikan hinter Lügen, Morden, Intrigen und Verschleierungen steckt. Alle möglichen Gruppierungen sind nun also hinter diesen Informationen her.
Die Kriminalkommissarin Ishikli wird von ihrem Onkel gezwungen, für die Grauen Wölfe zu arbeiten. Ihr Plan auszusteigen wird durch die Entführung ihres Bruders vereitelt.
Caner, aber auch die deutschen Ermittler Freundensprung und Roth sind in die Fälle eingebunden. Alle drei sind gut charakterisiert, ebenso wie der Kardinal. Es gibt viele Tote und filmreife, blutrünstige Szenen.
Durch die vielen kurzen Kapitel und Perspektivwechsel wird die Handlung aufgelockert. Hinzu kommt der flüssige und leicht erfassbare Schreibstil, so dass man das Werk verschlingen kann.
Für Thrillerfreunde mit vielen Intrigen und Morden, aber einem gelungenen Ende und actionreicher Handlung ein MUSS !