Gelungenes Debut von Lars Schütz

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover dieses Thrillers zeigt auf einem schwarzen Hintergrund dein Titel in weißen Buchstaben, der nach Silben getrennt ist. Laut Klappentext handelt sich um den ersten Teil einer neuen Reihe um die Fallanalytiker Jan Grall und seine Schweizer Kollegin Rabea Wyler.
Im Westerwald finden Ranger in einem Naturpark bei Wisenten die grausig zugerichtete Leiche eines Mannes. Ihm wurde der Buchstabe A in die Brust tätowiert. Jan und Rabea sollen die Ermittlungen unterstützen. Der Tote ist Leonard Ziehner, Verleger. Als bald darauf eine zweite Leiche, der Journalist Marek Lünner mit einem tätowierten B auftaucht, wird schnell klar, dass der Mörder nach dem Alphabet mordet. Alle Toten haben etwas mit Sprache oder Literatur zu tun. Tugba Ekiz, eine türkische Deutschlehrerin, ist inzwischen Opfer des Mörders geworden. Er hat sie noch nicht umgebracht, er hat sie für den Buchstaben G vorgesehen.
Jan hat inzwischen Schwierigkeiten, sich im Westerwald zurechtzufinden. Er ist dort aufgewachsen, sein Bruder Gero ist dort bei einem Autounfall gestorben. Jan saß mit in dem Auto, was hat er mit Geros Tod zu tun? Trägt er eine Mitschuld? Rabea spürt, dass Jan ihr etwas verheimlicht.
Der Mörder mordet weiter, er ist inzwischen beim Buchstaben E angekommen.
Lars Schütz gelingt es sehr gut, einen nachvollziehbaren Spannungsbogen aufzubauen. Ich habe seinen Roman in einem Zug durchgelesen. Es war ein richtiger Pageturner, ich konnte einfach nicht aufhören. Die Charakterisierung des Protagonisten Jan ist sehr gut gelungen, ich freue mich auf eine Fortsetzung dieser Reihe und empfehle sie absolut weiter.