Mord von A bis Z

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petzi_maus Avatar

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Kurz zum Inhalt:
Die beiden operativen Fallanalytiker Jan Grall und Rabea Wyler werden in Jans alte Heimat, dem Westerwald, zur Hilfe gerufen, da im dortigen Wildtiergehege eine Leiche gefunden wird, der ein "A" eintätowiert wurde. Kurz darauf wird eine weitere Leiche mit einem "B" gefunden.
Nun heißt es schnell herausfinden, wie die beiden Morde zusammenhängen, um weitere Morde zu verhindern. Werden Jan und Rabea es rechtzeitig schaffen, ohne ins Visier des Täters zu kommen? Oder hängt das alles mit Jans Vergangenheit zusammen?


Meine Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen, auch aufgrund der kurzen Kapiteln.
Man ist sofort mitten in der Geschichte drin und lernt Tugba kennen, die gefangengehalten und tätowiert wird. Man leidet und fiebert furchtbar mit ihr mit...
Die beiden Profiler Jan und Rabea sind zwar sympathisch, aber natürlich 'muss' Jan Grall eine Hypersensibilität haben, die er nur durch den Konsum von Cannabis ruhig stellen kann. Ein typisches Klischee. Auch war irgendwie klar, dass Jan und Rabea ins Visier des Täters kommen "müssen"...
Es ist zwar spannend geschrieben, aber öfter mal konnte ich Beweggründe und Verhaltensmuster nicht ganz nachvollziehen.
Anfangs rätselt man aufgeregt mit, wer der Mörder ist und warum. Doch ab einer bestimmten Stelle war für mich klar, wer für die Morde verantwortlich ist. Nur das Warum hat sich erst nach und nach aufgeklärt...

Das Cover ist einfach dunkel gehalten, und einige Buchstaben des Titels scheinen wie zerknittert und sind mit Nadeln angepinnt. Das passt sehr gut zu Titel und Inhalt.


Fazit:
Gutes Thriller-Debüt, leider aber einer gewissen Stelle schon vorhersehbar. Dennoch spannend und gut geschrieben, daher von mir 4 Sterne.