Überzeugendes Debüt

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leseratte59 Avatar

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Zwei Fallanalytiker (Jan Grall und Rabea Wyler) des LKA übernehmen die Ermittlungen in einem Mordfall. Der Tatort ist ein Wildpark im Westerwald, der Heimat eines der beiden LKA Ermittler (Jan Grall). Das Opfer ist mit einem „A“ tätowiert und schon bald folgen weitere Buchstaben, die auf weiteren Opfern eintätowiert sind.
Im Rahmen der Ermittlungen wird deutlich, dass die Morde mit Jans Vergangenheit zu tun haben unter anderem mit dem Unfalltod seines Bruders vor vielen Jahren. Nach einigen überraschenden Wendungen und einigen falschen Fährten steuert die Geschichte auf ein sehr spannendes Finale hin.

Das Buch ist sehr glaubwürdig geschrieben. Die Charaktere sind gut entwickelt und es wird klar, wie sehr solche Fälle für die Ermittler an die Grenzen des Erträglichen und oft sogar darüber hinaus gehen.

Dabei kommt der Autor ohne extreme Gewaltdarstellung aus. Er vermittelt die beklemmenden Situationen, wie z.B.: Ausweglosigkeit, Ratlosigkeit und teilweise auch das Unbegreifliche solcher Taten in seiner sehr authentischen Schreibweise. Ich freue mich auf die weiteren Fälle des Jan Grall.

Fazit: Insgesamt ein sehr spannendes und überzeugendes Buch.