Amerika trifft Schweden

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blintschik Avatar

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Nach seiner Karriere bei dem FBI muss, John eine neue Identität annehmen. Er entscheidet sich zurück nach Schweden zurückzugehen. Dort wird ein alter Fall wieder aufgenommen, bei dem vor 10 Jahren ein Mädchen verschwindet und Johns Halbbruder wird verdächtigt.

Das Buch beginnt etwas schleppend. Ich musste erst einmal die Personen kennenlernen und man erfährt nur langsam was damals passiert ist. Leider bleibt die Geschichte auch etwas langsam und träge, obwohl die Idee und der Fall an sich eine wirklich gute Idee ist. Außedem mag ich den Mix aus amerikanischer und schwedischer Atmosphäre. So hat man das Beste aus beiden Krimiromanwelten. Und auch die Personen konnte mich nach einer Weile überzeugen. Ich würde die Hauptperson zwar nicht als sympathisch bezeichnen, aber John ist sehr detailliert ausgearbeitet und eine sehr interessante Person, was auch für die anderen Charaktere gilt. Sie wirken echt und authentisch. Auch der Fall wird mehr oder weniger realistisch gehalten. Wahrscheinlich kommt daher nicht ganz so viel Spannung auf, wobei ich dennoch weiterlesen wollte und gespannt auf die Auflösung war. Es hat sich eben nur etwas gezogen.

Letztendlich konnte mich das Buch nicht komplett umhauen, aber trotzdem finde ich, dass es ein guter Krimi ist, der sich zu lesen lohnt. Vielleicht wird der zweite Teil besser und bei dem Cliffhanger will ich gerne weiterlesen.