Ein leichter Krimi für zwischendurch

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wellita Avatar

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In einem anfänglich sehr starken hin und her aus zwei verschiedenen Blickwinkeln, auf der einen Seite 2019 der FBI-Agent, der zu Beginn noch gar nicht in Schweden ist und sich bereits in den Fall einarbeitet, auf der anderen Seite die Rückblenden in das Jahr 2009, erzählt aus der Sicht von Heimer, dem Vater der vermissten jungen Frau, zeichnen Nyström und Mohlin eine Geschichte die eine Familientragödie zu werden verspricht. Vielversprechend schien für mich der Klappentext des Buches und nahm mir leider gleichzeitig die anfängliche Spannung um die Charaktäre die in ihm auftauchen. Die Charaktäre scheinen vielschichtiger als sie dann tatsächlich agierten und handelten, die angeteaserten emotionalen Verwicklungen finden sich meines Empfindens nach ebenfalls nicht in der Tiefe, die ich erwartet hätte.
Grade das jedoch machte das Buch für mich zu keinem Anstrengenden. Ich musste es nicht vor Spannung weglegen und konnte es so sehr nett nebenbei durchlesen - ein bisschen Urlaub für den Kopf. Und auch wenn es zum Schluss hin nicht superspannend war, was ja wenig positiv klingt, war es dennoch spannend genung dass ich es nicht weggelegt habe und Spaß beim lesen hatte.