Spannender Start einer neuen Reihe

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langeweile Avatar

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Inhalt übernommen:
Vor zehn Jahren ist in der schwedischen Kleinstadt Karlstad eine junge Frau spurlos verschwunden. Ihre Leiche blieb verschollen, den einzigen Verdächtigen Billy musste man laufen lassen. Doch die Tat ist nie vergessen worden, die Schuldzuweisungen sind nie verstummt. Nun wird der Cold Case neu aufgerollt.

Als sich der amerikanische FBI-Agent John Adderley nach einem missglückten Undercover-Einsatz in Baltimore eine neue Identität zulegen muss, ist für ihn sofort klar: Er will nach Schweden zurückkehren, zu seinen Wurzeln. Denn John hat noch eine alte Schuld zu begleichen. Billy ist sein Halbbruder und hat John schon früher angefleht, ihm zu helfen. Er sei unschuldig und die Provinzpolizei damals wie heute nur auf der Suche nach einem Sündenbock, beteuert er. Trotz des Risikos, dass Johns Verfolger aus Baltimore ihm in seine alte Heimat folgen, reist er nach Karlstad und wird Teil des Ermittlerteams. Das bringt nicht nur ihn in tödliche Gefahr.

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz leicht gefallen ist. Es wechselt ständig zwischen den Jahren 2009 und 2019, außerdem tauchen in kurzer Abfolge immer neue Personen auf. Als es mir gelungen war,eine Einordnung zu vollziehen,bin ich von der Geschichte gefangengenommen worden und habe sie innerhalb von drei Tagen beendet. Die kleinen Längen im mittleren Teil, wurden durch einen sehr spannenden Showdown wieder wettgemacht.
Die Figur des ehemaligen Undercover Agenten,der mit einer neuen Identität in seine Heimatstadt zurückkehrt,ist sehr gelungen. Er ist ein Mann mit Ecken und Kanten, sowie einer bewegten Vergangenheit,welche viel Potenzial für weitere Bände bietet.

Fazit:

Ein sehr gelungener Debütroman, eines jungen Autorenduos,der zu großen Hoffnungen berechtigt.