Die Liebe zu Italien

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melange Avatar

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Die zweigeteilte Geschichte von Eli (der Tante, die sich in einen Italiener verliebt und dafür neben der harten Arbeit auf dem Bauernhof und der Schule italienisch lernt) und Hannah (Nichte, gerade unglücklich in einen verheirateten Mann verliebt) ist in einer launigen Art und Weise geschrieben, die mir gefällt. Die Überschriften zeigen deutlich, welche Dame gerade die Hauptperson des Kapitels ist und zu welcher Zeit der Roman spielt: Das "Elisabeth" ist verschnörkelt und mit einer verspielteren Type geschrieben als das "Hannah", welches um einiges moderner wirkt. Es zeigt sich schon manches an Konfliktpotenzial in der Leseprobe, auch wenn sie nur halb so lang ist, wie erwartet. Der strenge Vater Elisabeths wird bestimmt nicht frohgemut auf eine Freundschaft mit einem Italiener reagieren und die italienische Dame, die den Schlüssel Hannahs versteckt, hat wohl auch keine besondere Lust auf den Besuch aus Deutschland.