Hannah und Tante Eli

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bücherkarin Avatar

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Die Kindheit und Jugend von Elisabeth - Eli -, Jahrgang 1949 sind geprägt von harter Arbeit auf dem elterlichen Bauernhof in Schwaben und den Schlägen des strengen Vaters. Aber Eli ist sehr intelligent, so dass sie durch die Fürsprache des Pfarrers eine von Franziskanerinnen geleitete höhere Schule besuchen darf. Natürlich muß sie trotzdem ihr Arbeitspensum auf dem Hof - morgens vor der Schule und nach dem Unterricht - leisten.
Durch einen Zufall lernt sie den italienischen Gastarbeiter Giorgio kennen und verliebt sich in ihn und lernt mit Hilfe einer Nonne sogar italienisch.
Zum Ende der LP versucht sie, ihre Eltern zu überlisten, um mit Giorgino tanzen gehen zu können.
Ob Eli mit ihm nach Italien geht oder ob sie durch ein einfach das Land lieben gelernt hat wissen wir nach dem Lesen der LP noch nicht. Jedenfalls lebt sie bis zu ihrem Tode in Umbrien.
Über diesen tod informiert kommt nun ihre Nichte Hannah nach Castelnuovo. Hannah hat mit 10 Jahren ihre Eltern durch einen tragischen Autounfall verloren und ist bei ihrer Tante Eli aufgewachsen. Trotzdem scheint sie sie in den letzten Jahren wenig besucht zu haben, Elis kleines Haus ist ihr unbekannt und in tiefer Trauer macht sie sich ans Aufräumen.......

Hannah und Eli erzählen abwechselnd, was aber keine schwierigkeit beim Lesen bereitet, weil trotzdem ein chronologischer Ablauf eingehalten wird. Die Lp ist flüssig geschrieben und die etwas ungewöhnlichen Lebensgeschichten der jüngeren und der älteren Frau wecken den Wunsch, mehr darüber zu erfahren.