So riecht und schmeckt Italien

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ilonar. Avatar

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Ein Roman, der nach Italien duftet und schon bei den ersten Seiten der Leseprobe lang vergangene Urlaubsbilder hervorzaubert.
Ich sehe die besuchten Orte wieder vor mir als wäre es gestern gewesen, empfinde mit Genuss die laue Luft und atme tief die würzige nach Blumen und Kräutern duftende Erinnerung.

Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt, was auch zwei verschiedene Zeitebenen bedeutet. In der Gegenwart reist Hannah in die Toskana, um dort das Erbe ihrer Tante Eli, ein heruntergekommenes Haus in Castelnuovo, in Augenschein zu nehmen.
Im Vergangenen erzählt die Autorin uns von Elisabeth, genannt Eli, die in den Sechzigern auf einem Einödhof in den Bergen aufwächst. Besonders die Geschichte von Eli hat mich zunächst fasziniert, weil so viele Erlebnisse mich an die eigene Jugend erinnern und weil schon in diesen ersten Seiten deutlich wird, dass Eli ein ganz besonderer Mensch und ihren Weg gehen wird.
Mit 17 Jahren lernt Sie Giorgio kennen, einen italienischen Gastarbeiter, von dem insbesondere ihr Vater natürlich nichts erfahren darf. Ist Giorgio der Grund, dass Elis Haus in Italien steht? Das möchte man gern wissen, obwohl doch eher nicht nur viele Jahre, sondern auch viele Ereignisse zwischen dieser ersten Liebe und dem Lebensende in der Toskana liegen.
Hannah begibt sich auf die Suche nach der Eli, die sie aus den Augen verloren hat und gleichzeitig ist das auch eine Suche nach sich selbst und eine Klärung ihrer derzeitigen Situation.

Gerne unbedingt weiterlesen, am liebsten sofort.