Liebesäpfel?

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lesebrille Avatar

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Das Buch wechselt immer kapitelweise zwischen zwei Erzählsträngen .Einmal wird von der Journalistin Hannah in Ich-Form berichtet,die eigentlich das Haus ihrer verstorbenen Tante Eli ausräumen und verkaufen wollte.Diese Absicht zerschlägt sich aber ziemlich schnell.Sie findet Briefe ihrer Tante, die ihr in dem zweiten Erzählstrang jeweils abschnittsweise etwas bisher Unbekanntes aus ihrer Familiengeschichte und dem Leben ihrer Tante, bei der sie großgeworden ist, berichten.

Hannah tritt in engeren Kontakt mit Dorfbewohnern, um mehr über das Leben ihrer Tante Eli zu erfahren und bleibt erstmal im Haus ihrer Tante.Dabei spielt Mattheo,ein Apfelsammler,der alte Sorten an Obstbäumen sammelt und erhält,ansonsten aber sehr wortkarg und eigenbrötlerisch ist, eine sehr große Rolle.

Das Buch ist flüssig geschrieben,die Abschnitte wechseln zwischen Hannahs Leben heute und Elis vergangenem Leben immer hin und her. Erst zum Schluss hin wird einiges aufgeklärt, und die Familiengeschichte bekommt überraschende Wendungen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch die Landschaftsbeschreibungen sind toll, ich sah die italienischen Obstgärten direkt vor mir.