Als Junge kommt Jahan aus Indien nach Istanbul. Er bringt als Geschenk des Schahs einen weißen Elefanten mit. Dieser wird von ihm betreut, ein weißer Elefant (Chota) ist selbst für den Sultan, dem großen Herrscher ein besonderes Tier und Geschenk. Die Reise verläuft alles andere als harmonisch. Dabei muß Jahan dem Kapitän ein Versprechen geben. Sein und Chotas Leben gegen einen Gefallen. Jahan soll aus dem Palast Schmuck, Gold oder andere Schätze herausholen. Jahan wird als Mahut behalten am Hof. Er muß Chota vieles beibringen, die beiden ziehen sogar in die Schlacht, obwohl Jahan dies verabscheut. Dabei lernt er Sinan den Baumeister kennen. Bei dem Feldzug muß ein Fluß überquert werden, dafür wird eine stabile Brücke benötigt und so wird Sinan hinzu gerufen. Sinan bemerkt, dass Jahan mehr Fähigkeiten als nur Elefantenhüter hat. Nach dem Krieg zieht die Pest ein in Istanbul, sie wütet schrecklich. Der Lieblingssohn des Sultans stirbt. Sinan wird beauftragt ein Mausoleum für ihn zu bauen und später auch für den Sultan selbst. Eine echte Herausforderung. In der Zwischenzeit darf Jahan als Schüler im Palastunterricht teilnehmen. Er lernt Algebra und die Statik zu berechnen. Die einzige Tochter des Sultans hat Jahan kennen gelernt durch Chota. Sie wollte ihn sehen und die beiden kamen ins Gespräch. Es entwickelte sich eine leichte dünne Freundschaft zwischen den beiden. Durch den Bau der neuen Moschee kommt auch Chota zu neuen Aufgaben. Er wird als Arbeitselefant eingespannt. Nach und nach gewinnt Jahan das Vertrauen seines Mentors und wird sogar nach Rom gesandt um sich den Petersdom anzuschauen. Inzwischen heiratet seine Prinzessin. Er macht sich durch unbedachte Äußerungen den Großwesir zu Feind und landet dadurch sogar im Kerker. Das Glück wendet sich wieder da die Prinzessin sich für ihn einsetzt. Ihr wesentlich älterer Mann stirbt und sie wünscht sich ein großes wundervolles Mausoleum für ihn, dafür beauftragt sie Jahan. Ein wundervolles Buch, das viele spannende und aufregende Momente hat und doch gleichzeitig wunderbar uns ins Morgenland des Mittelalters entführt.