In ihrem Roman "Der Architekt des Sultans" enführt Elif Shafak den Leser in eine exotische Kulisse, nämlich die Türkei im 16. Jahrhundert. Obwohl ich wirklich schon viele historische Romane gelesen habe, war für mich dieses Buch etwas ganz Besonderes. Zuersteinmal hat mich die Geschichte fasziniert. Jahan, ein zwölfjähriger Junge, besteigt nach dem Tod seiner Mutter ein Schiff und wird durch Zufall zum Elefantenpfleger eines weißen Elefanten, der auf dem Weg zum Sultan nach Istanbul ist. Im Palast angekommen, ernennt ihn der einflussreiche Architekt Sinan zu einem seiner Schüler. Jahan lernt rasch und errichtet zusammen mit Sinan und seinen anderen Schülern prächtige Bauwerke, muss aber bald erkennen, dass das Leben am Hof geprägt ist von Betrug und Machtkämpfen. Selbst Jahans Liebe zur Prinzession Mihrimar verstrickt ihn immer tiefer in die Palastintrigen.
Elif Shafak ist eine wahrhaftig meisterhafte Erzählkünstlerin. Vor den Augen des Lesers entstehen farbenprächtige Bilder des mittelalterlichen Instanbuls. Alles ist sehr lebendig beschrieben und man sieht sich selbst als ein Teil der exotischen Kulisse. Sehr interessant fand ich es, so vieles über die Baukunst dieser Zeit zu erfahren. Dabei werden Fiktion und tatsächliche Gegebenheiten gekonnt vermischt. Besonders berührt hat mich die Beschreibung des Verhältnisses zwischen Jahan und seinem Elefanten Chota. Chota kommt einem mit seiner Weisheit und seinem Charm gleichsam wie ein Freund vor, den man schon lange zu kennen glaubt. Er ist wirklich sehr einfühlsam beschrieben und ich habe manches Mal mit ihm mitgelitten, wenn ich mir seine Situation, eingesperrt in eine Scheune und zum Unterhaltungsobjekt herabgestuft, vorgestellt habe.
Obwohl der Roman von Elif Shafak 456 Seiten hat, habe ich mich bis zum Ende gut unterhalten gefühlt. Der Spannungsbogen ist toll gespannt und das Buch fesselte mich bis zum Schluss.
Lobend erwähnen möchte ich auch noch die schöne Gestaltung des Buchcovers und die Wahl des originellen Buchformates. Für mich ist das einfach ein rundum gelungener Roman, den ich nur jedem empfehlen kann, der historische Romane mag. Ich war auf jeden Fall begeistert!
Elif Shafak ist eine wahrhaftig meisterhafte Erzählkünstlerin. Vor den Augen des Lesers entstehen farbenprächtige Bilder des mittelalterlichen Instanbuls. Alles ist sehr lebendig beschrieben und man sieht sich selbst als ein Teil der exotischen Kulisse. Sehr interessant fand ich es, so vieles über die Baukunst dieser Zeit zu erfahren. Dabei werden Fiktion und tatsächliche Gegebenheiten gekonnt vermischt. Besonders berührt hat mich die Beschreibung des Verhältnisses zwischen Jahan und seinem Elefanten Chota. Chota kommt einem mit seiner Weisheit und seinem Charm gleichsam wie ein Freund vor, den man schon lange zu kennen glaubt. Er ist wirklich sehr einfühlsam beschrieben und ich habe manches Mal mit ihm mitgelitten, wenn ich mir seine Situation, eingesperrt in eine Scheune und zum Unterhaltungsobjekt herabgestuft, vorgestellt habe.
Obwohl der Roman von Elif Shafak 456 Seiten hat, habe ich mich bis zum Ende gut unterhalten gefühlt. Der Spannungsbogen ist toll gespannt und das Buch fesselte mich bis zum Schluss.
Lobend erwähnen möchte ich auch noch die schöne Gestaltung des Buchcovers und die Wahl des originellen Buchformates. Für mich ist das einfach ein rundum gelungener Roman, den ich nur jedem empfehlen kann, der historische Romane mag. Ich war auf jeden Fall begeistert!