Der Augenjäger steht dem Augensammler in nichts nach

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lilibeth2311 Avatar

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Sebastian Fitzek ist der einzige Autor, dessen Bücher ich auch ohne Vor-Infos kaufen würde.
Noch nie wurde ich von ihm enttäuscht und auch dieses Buch scheint genial zu sein.

Ich liebe es, dass es eine ganz eigene "Fitzek-Welt" gibt und jedes Buch Bezug auf andere nimmt, auch wenn sie nicht (wie jetzt) zu einer Reihe gehören.
Auch der Schreibstil ist wie immer flüssig und mitreißend.

Nachdem ich mich über das Wiedersehen mit Alexander Zorbach eingangs gefreut habe (auch wenn es kein freudiger Anlass war), beginnt die tatsächliche Geschichte mit einem großen Knall.
Johanna und ihre Tochter scheinen die ersten Opfer des Augenjägers zu sein, von denen wir erfahren.
Allein von der beschriebenen Reaktion Johannas kann man erahnen, welches Grauen sie auf dem Bild gesehen hat.

Fantastisch finde ich auch, dass anfangs alles einem roten Faden folgt. Alles wird mit der unerwünschten Wachheit verglichen und bildet so eine große Einheit.
Nebenbei finde ich es auch immer großartig, dass man immer etwas dazu lernt bei einer Fitzek-Lektüre.

In den paar Seiten steckten auch schon so viele Emotionen. Spannung pur, Grusel, Liebe, Trauer und sogar leichte Komik (also ich musste zumindest schmunzeln als gesagt wurde, dass sich eine Frau einer Straßenbahn in den Weg gestellt hat).

Die Leseprobe beginnt jedoch nicht nur mit einem Knall, sondern endet auch mit einem, als man erfährt, was der Augenjäger mit seinen Opfern anstellt.

Wieder ein genialer Fitzek!