Ein superspannender Beginn!!

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lerchie Avatar

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Zunächst steht in dem Buch eine Warnung: Ja, man könne dieses Buch lesen ohne vorher den Augensammler gelesen zu haben. Aber es würde einem etwas entgehen. Denn hinterher sei  Der Augensammler nicht mehr so spannend, weil eben doch hier auf dieses Buch zurückgegriffen wird.

In einer psychiatrischen Klinik lebte seit einiger Zeit eine Frau, deren Mann sie zu perversen Sexspielchen verleitet hatte. Dabei wollte sie ihn nur zufriedenstellen. Doch das genügte ihm nicht, denn das Ende vom Lied war, dass er sie seinen Freunden vorführte, und das auch noch filmte. Sie wurde zur Trinkerin und er ließ sich von ihr scheiden.  Die gemeinsame Tochter nahm er mit. Auf einer Bank im Klinikgarten besuchte sie immer ein Mann.  Als sie sich endlich traute, ihn zu fragen weshalb er hier sei, bekam sie zur Antwort, er sei wegen ihr  hier zu Besuch. Er redete ihr die Schuld an ihrem Dilemma ein, und verabschiedet sich mit den Worten, er sei mit ihrer Tochter noch nicht fertig.

Im nächsten Kapitel geht es um unerwünschte Wachheit. Zunächst um eine Frau, bei der die Narkose nicht gewirkt hatte, die sich aber nicht bemerkbar machen konnte und so die Operation bei vollem Bewusstsein erlebte.  Seit Alex Zorbach zum Spielball des Augensammlers geworden ist, weiß er, wie sich so etwas anfühlt. Er steht vor einem Container, in dem sein Sohn gefangen sein soll. Doch er ist sieben Minuten zu spät. Und in dem Container findet er nur eine kleine Kiste. Doch er riecht noch seinen Sohn, er weiß, dass er hier war. Stoya vermutet in der Kiste eine Bombe und will Zorbach wegzerren. Doch dieser wirft ihn aus dem Container und schließt die Tür, als sein Handy klingelt. Frank Lahmann ist am Telefon. Zorbachs Sohn Julian lebt noch. Alex kann ihn retten, indem er sich selbst erschießt mit einem Schuss in das linke Auge. Die Pistole dafür hat er in dem Kästchen gefunden. Und Zorbach schießt, nachdem er sich vergewissert hat, dass sein Sohn wirklich noch am Leben ist.  Er hat mit ihm gesprochen.

Alina Gregoriev die Physiotherapeutin soll im Gefängnis den Augenarzt Zarin Suker behandeln. Die Polizei erhofft sich dadurch Hinweise,  die der gefangene Arzt nicht geben will. Angeblich hatte der Gefangene seit zwei Monaten  keinen Kontakt zur Außenwelt. Und doch kennt er Alinas Namen und weiß, dass sie auf gleiche Weise geholfen hat, den Augensammler zu überführen…

Das Buch beginnt bereits spannend. Und die Spannung wird mit jedem Kapitel, jedem Absatz, jedem Satz größer. Sebastian Fitzek hat hier gewissermaßen eine Fortsetzung des Augensammlers geschrieben, auch wenn die Bücher wie er betont, einzeln gelesen werden können. Da ich den Augensammler kenne und gelesen habe weiß ich,  dass man dieses Buch besser doch vorher und nicht hinterher lesen sollte. Denn bereits in der Leseprobe wird auf den Augensammler eingegangen. Ich glaube, dass das hier vorliegende Buch ‚Der Augenjäger‘ genauso spannend wird. Ich bin begierig es zu lesen, und würde mich freuen, als Vorableser ausgelost zu werden. Der Augensammler war schon Spitze!