Gefährliche Wanderung

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gkw Avatar

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Da hat der neue Schwedenautor einen guten Start hingelegt.
Der Aufbau des Buches gefällt mir gut. Einerseits gibt es die Protokolle – Rettungsdienst, Kriminalpolizei -, die die Geschichte in der Gegenwart weiter voranbringen, andererseits haben wir die Rückblenden, die zwei Monate vor dem wie-auch-immer-gearteten Vorfall beginnen und uns schrittweise in die Gegenwart bringen werden. Die Spannung wird durch diese Wechsel erhöht. Zwar wissen wir durch die Protokolle, wie es ausgehen wird, aber umso dringlicher wird der Wunsch zu erfahren, was eigentlich passiert ist.

Ich mag Kammerspielatmosphäre sehr gerne und habe durchaus den Eindruck, dass eine solche dann im Laufe der Wanderung entstehen könnte.

Das Cover ist auffällig, nicht gut, aber auch nicht schlecht. Was mir missfällt ist der reißerische Untertitel „Nur einer kehrt zurück“. Sowas hält mich eher vom Bücherkauf ab und ich denke, das ist dem Buch auch nicht angemessen, das zum Glück überhaupt nicht reißerisch geschrieben ist. Bisher wenigstens.