Kann man sich selbst trauen?

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jacqueline85 Avatar

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Das Cover hat mir wirklich gut gefallen, ebenso hat der Klappentext mich direkt in seinen Bann gezogen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist flüssig und absolut bildhaft. Der Autor zeigt sehr detailliert die Routen und die Landschaft der Wanderung, auch die Wetterverhältnisse werden toll beschrieben. Man hat das Gefühl man ist mittendrin, kann es förmlich riechen. Die Charaktere sind gut beschrieben, man bekommt Einblick in ihr Leben von Früher und begleitet sie in ihrem Aktuellen. Sie sind eine verschworene Gemeinschaft bis Jacob dazu kommt. Irgendwas scheint nicht zu stimmen und die Wanderung wird zur Probe für alle. Von Beginn an baut der Autor einen dünnen Spannungsbogen auf, welcher im Verlauf immer stärker wird und die unvorhergesehenen Wendungen runden das Ganze gut ab. Wer kann wem noch trauen? Kann man sich selbst noch trauen? Einzig der Schluss war für mich nicht zufriedenstellend. Es bleiben zu viele Fragen offen.