Was für ein Trio!
Ein alter Mann, seine polnische Pflegerin und eine Teenagerin- eine ungewöhnliche Konstellation für einen Roman!
Die fünfzehnjährige Linda ist des Lebens überdrüssig. Sie hadert mit ihrem Dasein, denkt viel über ein mögliches Ende nach und beschäftigt sich gefühlt permanent mit der Frage, was ihre Zukunft ihr denn überhaupt bringen könnte. Ihre alleinerziehende Mutter gibt ihr Bestes, strugglet aber selbst mit ihrer Lebenssituation.
Durch ihre Besuche bei Hubert, dem dementen, über achtzigjährigen Nachbarn und ehemaligen Bademeister, lernt Linda die polnische Pflegerin Ewa kennen, die ihr mit ihrer resoluten und gottvertrauenden Art ein wenig Halt im Alltag gibt.
Mit dem Nachbarsjungen Kevin verbindet Linda eine jahrelange Freundschaft. Auch er „passt“ nicht wirklich in seine Umgebung.
Als Linda nach einem Unfall aus dem Krankenhaus entlassen wird, verschlechtert sich Huberts Zustand von Tag zu Tag und sie erlebt, wie er sich Schritt für Schritt aus dem Leben verabschiedet.
Der Inhalt der Geschichte steht in hartem Kontrast zu dem lockeren und durchaus witzigen Stil, in dem sie geschrieben ist.
Ich mochte Linda und ihren Humor sehr, fand es aber schockierend, wie wenig ihre Mutter und auch ihr Freund von ihrem Innenleben mitbekommen.
Dass die einzigen echten Kontaktpersonen eines Teenagers ein alter Mann und seine Pflegekraft sind, möchte ich mir kaum vorstellen und stimmt mich eher traurig.
Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse und werden für mein Empfinden im letzten Kapitel fast zu schnell „aufgelöst“, dafür, dass das Thema Linda schon immer begleitet.
Kleiner Kritikpunkt: Ich finde, dass das gewählte Alter (15/16 Jahre) der Protagonistin nicht so richtig mit ihrer Fähigkeit der Abstraktion und Auseinandersetzung mit der Thematik passen. Sie wirkte für mich oft viel zu besonnen und reflektiert für eine Teenagerin.
Keine leichte und beschwingte Lektüre, wie es vielleicht die Aufmachung vermuten lässt, aber ohne Frage ein lesenswertes Buch!!
Die fünfzehnjährige Linda ist des Lebens überdrüssig. Sie hadert mit ihrem Dasein, denkt viel über ein mögliches Ende nach und beschäftigt sich gefühlt permanent mit der Frage, was ihre Zukunft ihr denn überhaupt bringen könnte. Ihre alleinerziehende Mutter gibt ihr Bestes, strugglet aber selbst mit ihrer Lebenssituation.
Durch ihre Besuche bei Hubert, dem dementen, über achtzigjährigen Nachbarn und ehemaligen Bademeister, lernt Linda die polnische Pflegerin Ewa kennen, die ihr mit ihrer resoluten und gottvertrauenden Art ein wenig Halt im Alltag gibt.
Mit dem Nachbarsjungen Kevin verbindet Linda eine jahrelange Freundschaft. Auch er „passt“ nicht wirklich in seine Umgebung.
Als Linda nach einem Unfall aus dem Krankenhaus entlassen wird, verschlechtert sich Huberts Zustand von Tag zu Tag und sie erlebt, wie er sich Schritt für Schritt aus dem Leben verabschiedet.
Der Inhalt der Geschichte steht in hartem Kontrast zu dem lockeren und durchaus witzigen Stil, in dem sie geschrieben ist.
Ich mochte Linda und ihren Humor sehr, fand es aber schockierend, wie wenig ihre Mutter und auch ihr Freund von ihrem Innenleben mitbekommen.
Dass die einzigen echten Kontaktpersonen eines Teenagers ein alter Mann und seine Pflegekraft sind, möchte ich mir kaum vorstellen und stimmt mich eher traurig.
Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse und werden für mein Empfinden im letzten Kapitel fast zu schnell „aufgelöst“, dafür, dass das Thema Linda schon immer begleitet.
Kleiner Kritikpunkt: Ich finde, dass das gewählte Alter (15/16 Jahre) der Protagonistin nicht so richtig mit ihrer Fähigkeit der Abstraktion und Auseinandersetzung mit der Thematik passen. Sie wirkte für mich oft viel zu besonnen und reflektiert für eine Teenagerin.
Keine leichte und beschwingte Lektüre, wie es vielleicht die Aufmachung vermuten lässt, aber ohne Frage ein lesenswertes Buch!!